Scheinwerfer
Richtige Anordnung der Scheinwerfer
 


Eines der vielen Merkmale, die den Citroen SM so besonders machen, sind die sechs einzelnen Scheinwerfer, zusammengefasst hinter einer gemeinsamen Glasfront, die zudem das Kennzeichen schützt.



In der Praxis leuchten jedoch niemals alle Scheinwerfer gleichzeitig. Bei den äußeren zwei rechteckigen Scheinwerfern handelt es sich um herkömmliches Abblendlicht, daher leuchten sie bei normalen Nachtfahrten alleine.



Die Abblendlicht-Hauptscheinwerfer


Die restlichen vier Scheinwerfer dienen allesamt dem Fernlicht. Die mittleren stehen dabei fest, die inneren schwenken automatische in die jeweilige Kurvenrichtung. Der Citroen SM bot somit schon im Jahre 1970, was manche Autohersteller heute irreführend als Neuerung verkaufen wollen: Kurvenlicht!



Die inneren Fernlichter sind lenkgesteuert


Verwirrung stiften bei Restaurationen oft die verschiedenen Streulichtgläser der Scheinwerfer, drei verschiedene gibt es davon:


Die verschiedenen Ausführungen des Fernlichtes


Die vorderen zwei zeigen die in Deutschland gängigen Gläser mit E-Zeichen.Auffällig ist die fast klare Version mit nur ganz wenig Streu-Riffelung. Die hintere Ausführung zeigt kein E-Zeichen und kam vermutlich in Italien zur Anwendung.


Welcher Scheinwerfer gehört nun wohin, sprich welche Gläser sind für die Schwenkscheinwerfer gedacht und welche für die feststehenden Fernlichter? Oft sieht man unterschiedliche Montagen, denn hier gehen die Philosophien und Theorien, welche Konstellation am sinnvollsten ist, weit auseinander. Objektiv gibt aber ein Blick in das offizielle Werkstatthandbuch Aufschluss über die richtige Anordnung der Scheinwerfer:



Auf Seite 540 / 1 finden wir obiges Bild. Dies zeigt den Punktschweinwefer mit Klarglas als Schwenkscheinwerfer und die Streulichtvariante als feststehend. Auch die technische Mitteilung "745/71" vom Juli 1971 zeigt die Scheinwerfer und ihre Reihenfolge: